Microsoft Office in Massachusetts vor dem Aus
Die Verwaltung des US-Bundesstaat Massachusetts könnte ab dem Jahr 2007 auf freie Office-Software umsteigen.
Die Verwaltung des US-Bundesstaat Massachusetts könnte ab dem Jahr 2007 auf freie Office-Software umsteigen. Einen entsprechenden Vorschlag veröffentlichte Peter Quinn, Chief Information Officer von Massachusetts, auf der Site des Bundesstaates. Der Entwurf wird jetzt diskutiert.
Sein Vorschlag sei nicht gegen Microsoft gerichtet, sagte Quinn dem Wall Street Journal. Es gehe vor allem darum, die Dokumente der Verwaltung “für alle Zeiten zu sichern”. Deshalb solle der Bundesstaat auf offene Formate setzen. Schließlich könne es sein, dass ein Anbieter von proprietären Formaten eines Tages “verschwunden” sei.
Er hoffe, dass Microsoft mit seiner Office-Software künftig auch offene Formate unterstützen werde, meinte Quinn. Microsoft habe ausführliche Gespräche mit Massachusetts geführt, sagte Alan Yates, Microsoft General Manager Information Workers Business Strategy. Der Forderung Quinns könne man jedoch nicht beipflichten.
Microsoft werde mit ‘Office 12’, das im nächsten Jahr auf den Markt komme, XML unterstützen, so Yates. Eine native Unterstützung von freier Software wie ‘OpenOffice’ sei nicht geplant. Grund dafür sei, dass das OpenOffice-Format “sehr spezifisch” sei, so der Microsoft-Manager.