Während man hier zu Lande noch immer darauf wartet, dass UMTS so richtig abhebt, kommt aus Japan schon ein potentieller Nachfolger. So hat das Unternehmen NTT DoCoMo eine Datenübertragung von einem Gigabit pro Sekunde auf das Handy demonstriert.
Noch steckt viel Entwicklungsarbeit in der neuen Technik mit dem sperrigen Namen ‘Variable-Spreading-Factor Spread Orthogonal Frequency Division Multiplexing’ (VSF-Spread OFDM). In Branchenkreisen munkelt man hingegen, dass bereits in fünf Jahren Netzwerke der nächsten Mobilfunk-Generation aufgebaut werden.
In einem UMTS-Netz liegt die Übertragung bei 0,38 Megabit pro Sekunde. Die neue Entwicklung schafft sogar noch bei Bewegung des Empfängers 100 Megabit pro Sekunde. Um diese Übertragungsrate schaffen zu können, werden verschiedene Frequenzen gleichzeitig für den Datentransfer genutzt. Zudem werden die Informationen aufgeteilt und mit ‘Multiple Input, Multiple Output’ (MIMO) auch über mehrere Sendestationen gesendet. Bis zur Marktreife dürfte allerdings noch einige Zeit vergehen. Die Technologie wurde bislang noch keinem Standardisierungsgremium vorgelegt.
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