HP-Restrukturierung könnte Tausende deutsche Stellen kosten
Noch ist die so genannte Streichliste für die deutschen Niederlassungen, vor allem in den großen Standorten Böblingen und Hamburg, nicht fertig.
Noch ist die so genannte Streichliste für die deutschen Niederlassungen, vor allem in den großen Standorten Böblingen und Hamburg, nicht fertig. Aber aus den Verhandlungen der Konzernleitung mit dem Gesamtbetriebsrat für Europa vergangene Woche ist durchgesickert, dass allein in den drei größten Märkten für HP – Großbritannien, Deutschland und Frankreich – etwa 6000 Stellen fallen könnten.
Und weil sich diese stattliche Zahl nur auf drei Länder beschränkt, könnte es in Deutschland Stellenstreichungen im vierstelligen Bereich geben, wird in Arbeitnehmerkreisen befürchtet. Abgesehen von solchen Vermutungen soll die Entscheidung für die einzelnen Länder in Europa, speziell die Streichliste für Deutschland aber noch in dieser Woche festgeklopft werden. Das sagt IG-Metall-Sprecher Kai Pliesener gegenüber silicon.de.
Die bundesweit 9600 Stellen sind aber wohl nicht alle gefährdet. Weltweit sollen 14.500 Stellen wegfallen. HP will die Stellenstreichungen nach Informationen aus Unternehmenskreisen profit- beziehungsweise verlustorientiert und “angemessen” umsetzen.