In Indien wird nicht nur Software für den Westen geschrieben – schlechte Schüler können sich hier Hilfe in Englisch, Mathematik und Naturwissenschaften holen. Internet und Video-Conferencing sei Dank, findet die Nachhilfestunde von Kontinent zu Kontinent statt.
Immer mehr amerikanische Schüler kommen ihren Eltern mit den ewigen, erfolglosen Nachhilfestunden zu teuer. Das war offenbar die Chance schlechthin für indische Firmen wie Growing Stars und andere, die sich wachsender Beliebtheit erfreuen. Sie bieten Nachhilfe per Computer-Fernkommunikation und sie sind billiger. Und das Englisch der indischen Nachhilfelehrer ist offenbar besser als das ihrer amerikanischen Schüler. Zumindest sprechen die Erfolge dafür.
Zwar warnen die Analysten auch hierbei vor schwarzen Schafen, die schlechte Qualität liefern. Aber alles in allem profitieren beide Seiten vom neuen Geschäftsmodell, heißt es in einem Bericht der New York Times. Bei einem Drittel der Kosten können kalifornische Schüler ihre ersten Einser in Englisch nach Hause bringen – dank der Professionalität von Greeshma Salin, die fünfmal in der Woche um 4.30 Uhr früh am Computer sitzt, um die Kinder zur üblichen Lernzeit am frühen Abend zu unterrichten.
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