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PalmSource flüchtet sich unter die Fittiche von Access

PalmSource – der Hersteller des Betriebssystems Palm OS – wird vom japanischen Unternehmen Access – einem Spezialisten für mobile Inhalte – übernommen. Das teilten die beiden Firmen mit. Demnach wird Access für die Aktien von PalmSource etwa 324 Millionen Dollar auf den Tisch blättern.

Access ist auf Software für mobile Geräte spezialisiert. Kernprodukt ist ‘NetFront’ – ein Browser, der unter anderem auf den mobilen Plattformen Symbian/Series 60 und Windows Mobile läuft. Access-Software liegt auch dem Browser zugrunde, der auf Sonys PlayStation zum Einsatz kommt.

Palm OS läuft derzeit auf etwa 39 Millionen Geräten, die von zirka 40 Herstellern gefertigt werden. PalmSource sah sich in der letzten Zeit zunehmend der Konkurrenz von Symbian und Microsoft ausgesetzt und gewann kaum Lizenznehmer hinzu.

Nach der Übernahme wolle man Palm OS weiter unterstützen, sagte ein Access-Repräsentant in US-Medien. Das Projekt, in dem PalmSource als ein “hybrides mobiles Betriebssystem” – eine Mischung aus Linux und Palm OS – entwickelt worden ist, werde weitergeführt.

Dieses Projekt hatte PalmSource gestartet, nachdem das Unternehmen im Dezember 2004 ‘China MobileSoft’ übernommen hatte – einen Hersteller von Linux-basierten Betriebssystemen für mobile Geräte. Wie das hybride Betriebssystem heißen werde, stehe noch nicht fest, so der Access-Repräsentant.

Silicon-Redaktion

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