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HP pusht Virtualisierung

Hewlett-Packard (HP) hat mit dem Ziel, Virtualisierung als, wie der Hersteller sagt, “Mainstream”-Technologie zu etablieren, eine Reihe neuer Hardware, Software und Services vorgestellt. Hauptaugenmerk liegt auf den Neuerungen für die ‘Integrity’-Server.

Integrity nennt HP seine auf Intels Itanium basierenden Maschinen. Das Software-Paket, das für die Virtualisierung zuständig ist, heißt ‘Virtual Server Environment’ und ist vom Hersteller um zusätzliche Software-Lösungen erweitert worden. Ein ‘Capacity Advidsor’ soll künftig den Admin bei der Kapazitätsplanung unterstützen, die Verwaltungssoftware ‘Virtualization Manager’ erleichtert nach Angaben von HP das Management der komplexen Umgebung und der ‘Global Workload Manager’, der für HP-UX11i und Linux bereits im Einsatz ist, soll jetzt auch das Server-Betriebssystem OPenVMS auf Integrity-Servern bereichern.

Außerdem kündigte HP an, dass die ‘Integrity Virtual Machines’, die es Betriebssystemen erlauben, sich eine CPU und I/O-Ressourcen zu teilen, noch in diesem Jahr für HP-UX 11i verfügbar sein werden. Support für Microsoft Windows Server 2003 und Linux ist für 2006 geplant.

Ebenfalls für HP-UX 11i gilt ein neues Lizenzierungsprogramm. Mit dem ‘Virtualization Licensing Program’ können Anwender gezielt Software für die Virtual Machines und einzelne Partitionen erwerben, statt Lizenzen für den gesamten Server kaufen zu müssen.

Schließlich gibt es noch Updates für die Virtualisierungs-Tools der HP ProLiant Server. Das ‘Virtual Machine Management Pack’ und das ‘Server Migration Pack’  integriert jetzt ‘VMotion’ von VMware. Die Lösung erlaubt die unterbrechungsfreie Migration von Virtual Machines, die Verlegung auf einen alternativen Host im Fall eines Ausfalls und den Umbau von einer virtuellen Serverumgebung auf eine physikalische.

Experten haben die Ankündigung des Herstellers grundsätzlich positiv bewertet. Allerdings ist der Erwartungsdruck groß, so schauen derzeit doch alle auf den Fortschritt bei der Virtualisierungstechnologie – Fehler werden rigoros angekreidet und stempeln eine Lösung schnell ab.

Silicon-Redaktion

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