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Iona entscheidet sich für Eclipse Foundation

Für den Hersteller von Integrationssoftware, Iona Technologies, bricht gewissermaßen eine neue Zeit an: Die kanadische Technikfirma tritt der Eclipse Foundation bei und entscheidet sich damit für eine sich immer mehr durchsetzende Plattform. Eclipse weiß Größen wie IBM und Oracle hinter sich und wird mit Ionas Engagement noch mehr zum allseits anerkannten Standard.

Iona will innerhalb der Community als einer der neun strategischen Entwickler arbeiten. Neben Actuate, Bea, Borland, Wind River und anderen will die Firma ein neues Projekt, das sie selbst vorgeschlagen hat, voranbringen: Service Oriented Architecture Tools Platform – oder SOA Tools Platform, abgekürzt STP. Damit zollt das Unternehmen, laut einer Mitteilung, der veränderten IT-Landschaft von heute Tribut.

Ziel des Projektes ist es, eine Plattform für SOA-basierte Entwicklertools zu schaffen. STP soll als Top Level Projekt geführt werden. Das heißt, es wird unter Umständen sogar durch die acht fest angestellten Foundation-Mitarbeiter eine Roadmap dafür entworfen und die Entwicklungsschritte, die von der Community daran vorgenommen werden, werden auf diese Roadmap abgestimmt. Davor steht aber die Genehmigung durch die Foundation-Gemeinschaft und Mitglieder der Eclipse-Gemeinde.

“Der Trend bei SOA-Implementierungen geht weg von einer Server-orientierten Infrastruktur und hin zu offenen, verteilten Strukturen. Und eine gute Infrastruktur erfordert gute Tools”, sagt Eric Newcomer, CTO bei IONA. Und dabei, also der Integration der Möglichkeiten bei der Software-Werkzeugentwicklung für den professionellen Anwender, soll das neue Projekt unter Führung von Iona anlaufen. Es soll zunächst die Anforderungen prüfen, die bei Service-Nutzern und -Anbietern bei der Konfiguration physischer Attribute eines Service, der Definition von Richtlinien (Policies) und der Steuerung für den Zugriff auf und die Nutzung von Services anfallen.

Iona hat sich bereits auf Eclipse eingestellt und die Werkzeuge für ‘Artix’ sind Elipse-basiert angelegt. Die Code-Basis des Enterprise Serial Bus (ESB) sollen als Code-Basis der Community zur Verfügung gestellt werden.

“Während SOA zunehmend zum Mainstream-Ansatz für das Enterprise Computing wird, zeichnet sich ab, dass Programmierer die passenden Tools benötigen, um Applikationen für diese neuen Umgebungen zu entwickeln”, kommentiert Mike Milinkovich, Director der Eclipse Foundation, das neue Projekt. STP hat sich vorgenommen dafür zu sorgen, dass in der Geschäftspraxis verteilte Elemente im Unternehmen leichter zusammengeführt werden können.

Silicon-Redaktion

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