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Neues Office lernt vom Anwender

Vor allem neue Features in den Benutzeroberflächen von ‘Office 12’ und ‘Windows Vista’ stellt Microsoft auf der Professional Developer Conference vor. Daneben wird das Unternehmen im Verlauf der Woche auch Einblicke in ‘Longhorn Server’ gewähren, der für 2007 geplant ist.

So will Microsoft ein neues Workflow-Subsystem für den Nachfolger von Windows Server 2003 vorstellen. Die Windows Workflow Foundation, die unter dem Code-Namen ‘WinOE’ entwickelt wurde, soll das Anpassen der Arbeit an Geschäftsabläufe erleichtern, wie es in informierten Kreisen heißt. Noch ist Microsoft hier mit Details sehr sparsam.

Mehr Informationen gibt es bereits über die Unterstützung des Integrations-Tools ‘Internet Information Server 7.0’ (IIS) und WinFX, einer objektorientierten Programmierschnittstelle, die auch schon im Dotnet Framework zum Einsatz kommt. Beide Technologien sollen es Entwicklern erleichtern, Web Services und Web-Anwendungen aufzusetzen und zu integrieren. Zudem soll ‘Federated Identiy’ den ‘Grenzverkehr’ zwischen Unternehmen erleichtern und Support für Infocard beinhalten. Infocard ist ein Metasystem für digitale Identitäten.

Gegen Ende des Jahres wird mit dem Update R2 für Windows Server 2003 der ‘Active Directory Federation Service’ verfügbar, der bereits ähnliche Funktionen bietet. Jedoch ist dieses Feature noch auf den Einsatz in einem Browser beschränkt.

Longhorn werde zudem über ein transaktionales Dateisystem schon getätigte Transaktionen wieder rückgängig machen können. Auch Aktualisierungen für Datenbanken und Dateisysteme sollen sich dadurch einfacher abwickeln lassen. Vielleicht ist das ein kleiner Vorgeschmack auf ‘WinFS’, das neue Dateisystem, das aber erst mit dem ‘Blackcomb’-Release von Windows Server, dem Nachfolger von Longhorn Server, veröffentlicht werden soll.

Office und Vista können sich über eine aufgepeppte Benutzeroberfläche freuen. So wird Vista in einer ‘Sidebar’ Posteingänge und andere Informationen wie etwa die Uhrzeit anzeigen. Noch sei aber die endgültige Struktur nicht klar, weshalb das Preview diese Funktion noch nicht enthält, wie Microsoft-Chef Bill Gates erklärte. So will der Hersteller vermeiden, dass Entwickler Gadgets für die Sidebar programmieren, die dann in einer späteren Version nicht mehr kompatibel sind.

Neue Funktionen gibt es auch beim Umschalten zwischen laufenden Anwendungen. Statt einfacher Icons werden wahlweise kleine Abbilder der geöffneten Dateien angezeigt, wenn man mit dem Mauszeiger eine Weile auf dem Icon bleibt oder aber beim Umschalten der Programme mittels der Tastatur. Hier lassen sich die geöffneten Fenster auch dreidimensional anzeigen, ebenfalls mit einer Vorschau auf die geöffneten Dokumente.

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Silicon-Redaktion

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