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SOA bekommt zwei neue Standards

Mehrere High-Tech-Unternehmen haben jetzt gemeinsam Spezifikationen für ein einheitliches Management in heterogenen Netzwerken auf den Weg gebracht. Die Industriegruppe, in der AMD, BMC, Computer Associates, Dell, Fujitsu-Siemens, Intel, Microsoft, Nec, Novell und Sun Microsystems arbeiten, hat das Protokoll für ‘Web Services for Management’ (WS-Management) jetzt einem Standardisierungsgremium vorgelegt.

Die Distributed Management Task Force soll das Protokoll, mit dem unterschiedliche Hardware unter heterogenen Betriebssystemen verwaltet werden kann, weiter entwickeln, verfeinern und schließlich als Standard verabschieden. Wie Bob Muglia, Senior Vice Presient der Windows Server Gruppe bei Microsoft, auf der Professional Developers Conference in Los Angeles erklärte, sei WS-Management die Spezifikation eines Protokolls, über das sich nicht nur Server und Netzwerkkomponenten, sondern auch Anwendungen verwalten lassen.

Die Spezifikationen, die bereits im März veröffentlicht wurden und auf Web Services basieren, will Microsoft schon in der kommenden Beta-Version des ‘Windows Server 2003 R2’ unterstützten. Sun integriert WS-Management in die x64-Systeme, das Betriebssystem ‘Solaris 10’ und die Management-Technologie ‘N1’. Computer Associates kündigte an, mit der Desktop-Management Software ‘Unicenter’ die Spezifikationen zu unterstützen. Intel werde ab 2006 im Rahmen der Active Management Technologie (AMT) die Spezifikationen in den Prozessoren verankern.

Daneben arbeitet die Organization for the Advancement of Structured Information Standards, kurz Oasis, an einem anderen Management-Standard: ‘Web Services Distributed Management’ (WSDM) ist ebenfalls Web-basiert, konkurriert aber nicht direkt mit WS-Management. WSDM richtet sich an das Management von Anwendungen, die über Schnittstellen kommunizieren, die auf Web-Services basieren. Gemeinsam haben beide Standards gute Chancen, die Welt der Service Oriented Architectures zu vereinfachen.

Silicon-Redaktion

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