Office 12 könnte Migration schwer machen
Die neuen Funktionen, die Office 12 von der Vorgängerversion unterscheiden, könnten das Leben der Kunden etwas komplexer machen.
Die neuen Funktionen, die Office 12 von der Vorgängerversion unterscheiden, könnten das Leben der Kunden etwas komplexer machen. Dieser Ansicht sind die Analysten von Gartner Research nach einem Blick auf die neue Office-Version des Softwarekonzerns Microsoft.
Demnach ist gerade die neue Oberfläche, die die Performance gründlich verbessern soll, ein möglicher Stolperstein bei der Migration. So ist, einem US-Pressebericht zufolge, die Nutzeroberfläche (User Interface, UI) mit komplett neuen Befehlen ausgestattet. Wie die Analysten Michael Silverberg und Stephen Kleynhans anmerken, werden in der neuen Version die gewohnten Befehlsleisten durch die Funktion ‘Ribbon’ ersetzt. Diese ist umfangreicher und gleichzeitig detaillierter, was einerseits ein unmittelbareres Feedback auf Befehle und eine Anpassung an spezifische Aufgaben ermöglicht.
Andererseits, so die beiden Analysten, sei diese Leiste möglicherweise sehr lernintensiv. Der interne IT-Support beim Kunden werde wohl zunächst mit mehr Anfragen zu kämpfen haben, weil die Umgewöhnung nicht so einfach vonstatten gehen werde und etwas Zeit beanspruche. Das gebe auch Microsoft zu. Die Trainingskosten würden wahrscheinlich steigen, so die Gartner-Leute. Die schrittweise Einführung könnte ebenfalls problematisch sein, weil die Unterstützung der alten und neuen Systeme nebeneinander eventuell schwierig sei. Darauf sollten sich die Kunden ihrer Meinung nach im Vorfeld einstellen.