Microsoft erneuert Software Assurance – unter Kritik
Der Update-Vertrag hat sich in gewisser Weise überlebt. Jetzt muss der Hersteller mit etwas mehr Nachdruck argumentieren.
DeGroot sieht in diesem Schritt eine Verunsicherung der Anwender. “Das ist seltsam. Microsoft sagt: Bevor du nicht extra bezahlst, kannst du nicht unser Produkt mit dem Single Disk Image installieren.” Nach den Worten des Analysten ist es generell problematisch, bestimmte Funktionen auf Abnehmer von SA zu beschränken.
Mit Schulungen, Beratungsdiensten, e-Learning und vereinfachten Lizenzbedingen für erweiterten Hot-Fix-Support bei auslaufenden Produkten will Microsoft zusätzliche Teilnehmer gewinnen. Zudem können laut der neuen Statuten Mitarbeiter zu günstigeren Bedingungen Microsoft-Produkte erwerben. Daneben bietet Microsoft ab März regulären Support rund um die Uhr, und das auch an Wochenenden. Dennoch wittert DeGroot in diesen Schritten Augenwischerei: Für Redmond bedeuteten diese Angebote keine großen Einschnitte, da sie teilweise nur von wenigen Anwendern nachgefragt würden.
Ein Beispiel sei ‘Eiger’, so der Code-Name für ‘Windows Fundamentals for legacy PCs’, ein XP-basiertes Angebot für Thin Clients, die nicht ausgetauscht werden können. Damit sollen Unternehmen den Zeitraum zwischen einem Hardware-Upgrade mit dem XP-System überbrücken können. Jedoch würde für Unternehmen die Anschaffung von neuen Geräten meist billiger kommen als ein SA-Vertrag, so der Analyst. Microsoft schlachte das Angebot dennoch als Argument für das Abonnement aus. Weitere Details zu SA finden sich auf der Microsoft Homepage.