Borland, ein US-Hersteller von Softwaretools, hat einen neuen CEO. Tod Nielsen wird jetzt die Geschicke führen. Zuvor war der Chefsessel vier Monate unbesetzt, weil Nielsens Vorgänger Dale Fuller wegen schlecht gehender Geschäfte von Bord gegangen war. Fuller war nach sechs Jahren als CEO gegangen, weil das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres unter den Erwartungen geblieben war. Ein Top-Manager von Borland führte die Geschäfte als Interim-Chef weiter.
Nielsen hat jetzt viel vor. Er will den Absatz von Lösungen wie ‘Jbuilder’ ankurbeln, dem Flaggschiff des Unternehmens. Er will Borlands Strategie weiterfahren, Suiten zu verkaufen, die den Lebenszyklus von Software und Prozessen abbilden. Dass Analysten gerade für JBuilder viel Konkurrenz von der Open-Source-Werkzeugleiste Eclipse sehen, stört ihn dabei nicht.
Als ehemaliger Manager bei Oracle, Bea Systems und Microsoft bringt er Erfahrung im Softwaregeschäft mit. Die von Fuller begonnene breitere Aufstellung der Produkte soll Nielsen dabei helfen, Borland absatztechnisch wieder in Schwung zu bringen. Die Konkurrenten dabei heißen IBM und Microsoft.
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