Sybase hat eine neue Version seines relationalen Systems für das Datenbankmanagement – Adaptive Server Enterprise (ASE) – vorgestellt. ‘ASE 15’ bietet zahlreiche Erweiterungen gegenüber der Vorgängerversion. Dazu gehört die zum Patent angemeldete ‘Lava’-Technik zur Verarbeitung von Abfragen. Die Technik soll die Performance steigern und den Verbrauch an Hardwareressourcen verringern, heißt es.
Die neue Version verbessert das Management unstrukturierter Daten durch fortgeschrittene XML-Funktionen, vereinfacht Generierung von XML-Dokumenten und deren Schema-Validierung. Außerdem besitzt ASE 15 erweiterte Services für den direkten Zugriff auf semistrukturierte und unstrukturierte Daten in Betriebssystem-Dateien. Diese Services werden jetzt gemeinsam mit dem Core Server angeboten. In früheren Versionen wurden beide Komponenten separat verkauft.
ASE 15 verfügt nach Angaben des Herstellers über ein vollständiges Privacy-System. Die Daten werden verschlüsselt, ohne dass Anwendungen geändert werden müssen. Zudem können die Daten so partitioniert werden, dass einzelne Partitionen auf unabhängige physikalische Geräte verteilt werden.
Die Software wird in unterschiedlichen Editionen angeboten – von einer freien Express Edition (für Linux-Nutzer mit maximal 5 GigaByte an Daten, 2 GigaByte Speicher und 1 CPU) bis zur Enterprise-Edition. ASE 15 läuft auf den Betriebssystemen AIX, HP-UX, Linux, Solaris und Windows.
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