Das Massachusetts Institute of Technology (MIT), internationale Kaderschmiede für Technik-Wissenschaftler und Ideenhort für neue Technologien, bekommt Konkurrenz: Die Europäische Kommission hat jetzt Pläne veröffentlicht, die für die Bildung eines European Institute of Technology (EIT) taugen. Damit soll die Forschung in europäischen Ländern mehr Schwung bekommen.
Wie britische Medien berichten, sind jetzt öffentliche Anhörungen zu der Frage auf EU-Kommissionsebene angelaufen. Auf der Basis eines webbasierten Fragebogens, der bis Ende November an Lobbyisten, Forschungseinrichtungen und Industriebetriebe versandt wird, soll ermittelt werden, wie und wann ein solches Institut geschaffen werden kann und wie es aussehen soll. Auf der Grundlage der Auswertungen soll dann für die Kommissionsberatungen im März nächsten Jahres ein Diskussionspapier geschrieben werden. Darin sollen die Ziele und Aufgaben umrissen sein.
Die EU will damit einem Niedergang der europäischen Innovation entgegenwirken, den sie ermittelt hat. So seien die europäischen Patentanmeldungen in demselben Maße in den letzten Jahren zurückgegangen, wie die Nobelpreise, die in europäische Länder gehen. “Ein EIT könnte eine Innovationsrolle spielen und dabei den Wissenstransfer unterstützen, es könnte die besten Forscher und Firmen anziehen und sie dazu bringen, partnerschaftlich zusammenzuarbeiten”, sagt Jan Figel, EU-Kommissar für Bildung und Training.
Erste Beobachter bezweifeln aber, dass die Entscheidung dafür schnell über die Bühne geht – zu umstritten dürfte die Frage des Ortes für Flaggschiffprojekte und den Sitz den EIT sein. Jedes europäische Land hat schließlich eigene Forschungseinrichtungen, die auch zueinander in Konkurrenz stehen.
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