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IBM bringt Virtualisierung in den Switch

IBM entwickelt derzeit ein Tool für Storage-Virtualisierung, das im Switch aufsetzt. Damit würde Big Blue nicht nur Invista des Konkurrenten EMC angreifen, sondern auch den eigenen SAN Volume Controler (SVC).

Wie es aus informierten Kreisen heißt, will IBM diese Technologie vorerst jedoch nicht ausliefern. Zusammen mit dem Start-up Incipient sollen erst ab dem nächsten Jahr Tests auf SAN-Switches (Storage Area Network) von Cisco Systems starten. Weder Incipient noch IBM wollten jedoch diese Gerüchte kommentieren.

Wie berichtet wird, wartet Big Blue zunächst ab, wie die EMC-Software Invista in den nächsten Monaten von den Kunden angenommen wird. Invista soll noch im September auf den Markt kommen und ebenfalls Switch-basiert sein.

Noch wird dem Thema Storage-Virtualisierung untergeordnete Bedeutung beigemessen. Nur wenige Anwender setzen derzeit auf diese Lösung. Analysten glauben, dass der Markt noch weitere 12 bis 18 Monate brauchen wird, um sich zu entwickeln.

Die Tatsache, dass IBM eine neue Technologie gegen den eigenen Appliance-basierten SVC bringt, könnte als Hinweis gesehen werden, dass der Hersteller mehr Performance erreichen will. Kritiker bemängelten die Skalierbarkeit von SVC, die durch architektonische Vorgaben beschränkt sei. Weil Switches den Datenfluss auf Port-Ebene verarbeiten, könnten sie durchaus einen höheren Durchsatz erreichen als die SVC-Appliances. IBM jedoch erklärte in US-Medien mit SVC keine Performance-Probleme zu haben.

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Silicon-Redaktion

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