Mit einer gemeinsamen Entwicklung wollen der Computerhersteller IBM und der Logistikspezialist Maersk Logistik zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Einerseits geht es darum, die weltweiten Wasserstraßen besser gegen terroristische Bedrohungen abzusichern, andererseits soll die Lieferkette innerhalb der Schifffahrtsindustrie besser sichtbar gemacht werden.
Herzstück der Technologie ist ein von IBM entwickeltes Kontrollgerät, das unter Linux läuft. Es dient als intelligentes System, das eine Überwachung der Transportgüter in Echtzeit ermöglicht. Das Gerät wird innerhalb von Schiffscontainern platziert und ist kabellos an IT-Systeme im Back-end angebunden. Dazu kommt entweder eine Satellitenverbindung, ein herkömmlicher Funkdienst oder die energiesparende ZigBee-Technologie zum Einsatz.
Unter dem Namen ‘Container Information Service’ entwickelt IBM derzeit außerdem Web Services, die sowohl die Integration der Daten in Back-end-Datenbanken ermöglichen, als auch die Kommunikation der Kontrollgeräte untereinander. Maersk wird die Technologie ab März nächsten Jahres mit 1000 Containern testen, nach den Plänen von IBM soll sie dann in der zweiten Jahreshälfte 2006 offiziell auf den Markt kommen.
Der Konzern ist sich jedoch bewusst, dass sich mit der Technologie nur ein Teil des maritimen Puzzles lösen lässt. So regulieren die Kontrollgeräte nicht, was in einen Container ein- und ausgeladen wird – ebenso wenig wie die Identität der Person verifiziert wird, die den Container belädt. Zudem wird die Lieferkette auf den Weltmeeren mit zusätzlichen Kosten belastet.
Die Schifffahrtsindustrie hat in den vergangenen Jahren mit der RFID-Technologie (Radio Frequency Identification) experimentiert, um ihre Container zu überwachen. Diese Bemühungen scheiterten jedoch bislang sowohl an zu hohen Kosten, als auch an dem Problem, eine maßgebliche Anzahl an Containern mit der Technologie auszustatten.
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