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Goolge Desktop verstößt möglicherweise gegen Datenschutz

Google Desktop in der Version 3 verfügt über ein interessantes Feature, über das sich die Inhalte mehrer Rechner indexieren lassen. Jedoch treten rund um diese Funktion immer neue Sicherheitsbedenken zu Tage.

Jetzt warnen Wissenschaftler und Unternehmen, dass diese Funktion möglicherweise gegen US-Datenschutzbestimmungen verstoße. Um die Rechner auch über das Web verfügbar zu machen, indexiert die Google-Software den Rechner und lagert diese Daten auf einem Server des Such-Giganten bis zu einem Monat lang.

Organisationen, die den ‘Family Educational Rights and Piracy Act’ berücksichtigen müssen, würden durch diesen Speichervorgang außerhalb der Unternehmensserver bereits einen Gesetzesbruch begehen, warnen Wissenschaftler. Auch Unternehmen, die mit medizinischen Daten zu tun haben, dürfen keine Daten außerhalb des Unternehmens speichern. Deshalb wird die Software mehr und mehr aus Universitäten verbannt.

Zudem fürchten Unternehmen Industriespionage durch Google. Mit der Idee, dass Informationen über Dokumente auf einem Server der Kalifornier gespeichert sind, scheinen sich nur wenige anfreunden zu können. Vor allem dann nicht, wenn das Unternehmen sensible Daten verarbeitet. Daher will Google in Kürze eine Enterprise-Version veröffentlichen, die das Problem angehen soll, indem der Administrator bestimmte Funktionen deaktivieren kann.

Silicon-Redaktion

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