WiFi als Einstiegsdroge für UMTS? Diese Möglichkeit sieht Richard Edwards, Senior Analyst der Marktforschungsfirma Butler Group in einem Statement. Schließlich würden die Kunden von Telekommunikation (TK), die WiFi benutzen, schnell an die hohen Geschwindigkeiten und die Inhalte gewöhnt. Die TK-Unternehmen müssten dann nur noch hybride Technik anbieten und schon ist er endlich da, der UMTS-Boom.
Edwards sieht eine Gefahr darin, dass die Firmen ein Vermögen für die UMTS-Lizenzen gezahlt haben. Seinen Zahlen zufolge beläuft sich dieser Betrag auf 200 Milliarden Euro. Dagegen sind laut einem Artikel in der International Herald Tribune, den er zitiert, mit Ende des Jahres 2005 erst schlappe 2 Prozent der weltweit 2 Milliarden Mobilfunknutzer mit UMTS verbunden. Und das, obwohl 9 Prozent aller bis zu diesem Zeitpunkt Ende 2005 verkauften Endgeräte UMTS beherrschen.
Und zwar ist demnach, so Edwards, außerhalb Japans und einiger asiatischer Länder noch nichts von einem Boom zu spüren. Die Kunden würden sich über unbequeme Geräte mit zu kleinen und schlechten Screens beschweren, langsame Geschwindigkeiten, eine so gut wie nicht vorhandene Netzabdeckung und fehlender Content tun ihr übriges. Edwards schlägt vor, dass die TK-Firmen nicht länger die Kunden verantwortlich machen, sondern selbst aktiv werden sollen.
Ein Anfang, aus dem Teufelskreis auszubrechen, wäre demnach der Bau von hybriden Geräten und hybridem Content, so dass die WiFi-Nutzer durch die schnellen Übertragungsraten eingewöhnt werden und der Übergang zu UMTS leichter fällt.
“Natürlich muss der Preis stimmen (beispielsweise Flat Rate Pricing, bei dem Kunden für eine feste monatliche Zahlung für soviel Daten bekommen wie sie wollen) und die Webseitenbesitzer müssen ihre Sites umgestalten, so dass Geräte mit kleineren Formfaktoren angesprochen werden können, beispielsweise durch die Flash Mobile Technik, die Adobe kürzlich beim Kauf von Macromedia erworben hat”, sagt er. Also sollte vielleicht die Industrie auf das Pferd setzen und so vielleicht doch die UMTS-Revolution ermöglichen, schlägt er vor. “Sicherlich, es ist eine riskante Strategie, aber nichts was sie vorher versucht haben, hat auch nur irgendwie funktioniert und das Geld wird früher oder später ausgehen.”
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