Heute fahren die ersten ICEs mit einem neuen drahtlosen Internetzugang. Auf der Pilotstrecke zwischen Köln und Düsseldorf können die Reisenden breitbandig ins Internet. Für die Realisierung hat sich die Deutsche Bahn AG die Telekom-Tochter T-Mobile und deren Partner T-Systems ausgesucht.
Der Zugriff erfolgt dabei über WLAN (Wireless Local Area Network) und soll stabil und komfortabel sein. Die Internetanbindung zwischen Köln und Dortmund wird unterwegs über mehrere UMTS-Funkkanäle (Universal Mobile Telekommunikation System) gewährleistet. Im Pilotprojekt werden aber auch alternative Anbindungen etwa per Satellit getestet. Derzeit sind sieben ICE-3-Züge mit der Technik ausgestattet und mit einem Hotspot-Logo von T-Mobile versehen. Und damit die Kunden ihre Kommunikation beim Aus- oder Einsteigen nicht abbrechen müssen, haben die Partner einige Bahnhöfe mit einbezogen.
Ein flächendeckendes Angebot an Hotspots auf Bahnhöfen ist vorgesehen. Aktuell sind folgende Knotenpunkte angebunden: Augsburg, Berlin Ostbahnhof, Bochum, Dortmund, Düsseldorf, Düsseldorf Flughafen, Duisburg, Essen, Frankfurt (Main), Frankfurt (Main) Flughafen, Hamburg, Hannover, Hannover Messe/Laatzen, Köln, Köln-Deutz, Mannheim, München, Nürnberg, Stuttgart und Würzburg.
“Für unsere Kunden bieten wir mit diesem Service im Rahmen des DB MobilityNet den schnellen Zugang ins Internet. Die Bahn gewinnt damit weiter an Attraktivität gegenüber dem Auto. Denn bei uns können die Kunden arbeiten oder sich entspannen und damit ihre Zeit sinnvoll verbringen”, so Hartmut Mehdorn, Vorstandsvorsitzender der Bahn.
Ein weiteres Pilotprojekt bezieht sich auf Content-Angebote von T-Online. Auf der Strecke München – Dortmund können Reisende diese Informationen noch bis Ende März 2006 kostenlos nutzen.
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