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T-Mobile USA setzt auf 3G und UMTS

Der US-Mobilfunktochter der Deutschen Telekom kann nicht klagen: Gerade hat T-Mobile den 20 Millionsten Kunden gemeldet und sein Quartalsziel wieder erreicht, das vorsieht, pro Quartal eine Million neuer Kunden zu werben. Innerhalb von zweieinhalb Jahren hat das Unternehmen damit seinen Anwenderstamm verdoppelt.

Anders als in Europa, wo der Mobilfunkmarkt in vielen Ländern gesättigt ist, bestehen in den USA noch erhebliche Wachstumschancen. Bis 2010 will die Telekom ihre Kundenzahl in den Vereinigten Staaten auf 30 bis 35 Millionen steigern, sagte der T-Mobile-Chef in den USA, Robert Dotson. Damit würde der Anbieter deutlich vor der deutschen Schwester liegen, die derzeit auf gut 28 Millionen Teilnehmer kommt.

Ein Rückzug aus dem US-Geschäft, wie er von der Konzernspitze der Deutschen Telekom im Juli debattiert worden war, scheint damit endgültig vom Tisch. Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke hatte bereits vergangene Woche durchblicken lassen, die Tochter zu behalten.

Jetzt soll in die Zukunft investiert werden. Wenn im nächsten Jahr die Lizenz-Auktionen für den Mobilfunkstandard 3G anstehen, will T-Mobile mit von der Partie sein. Außerdem sind hohe Investitionen für den Aufbau eines UMTS-Netzes in den USA geplant. Experten beziffern die Ausgaben zwischen 8 bis 10 Milliarden Euro.

Silicon-Redaktion

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