Eine VoIP-Sicherheitslösung, die sich speziell an mittelständische Unternehmen mit mehreren Standorten richtet, hat das Hagener Unternehmen ‘ISL Internet Sicherheitslösungen’ entwickelt. ISL ist ein Spin-off der Fern-Universität Hagen.
VoIP-Gespräche sind der Gefahr so genannter ‘Man in the middle’-Attacken ausgesetzt, heißt es von der Firma. Im Internet verfügbare Software ermöglicht Angriffe auf Netzbereiche, an die alle Endgeräte eines Bereiches, eines Gebäudes oder eines Unternehmens angeschlossen sind. Ein Angreifer fälscht bei einer ‘Men in the Middle’-Attacke die IP-Adressdateien in den Adressverzeichnissen anderer Teilnehmer-Telefone, um Informationen an sein eigenes IP-Telefon umzuleiten.
Gegen diese Gefahr setzt ISL den ‘ARP-Guard’ – ein Gerät mit integrierter Software, das mit den Switches des Netzes verkabelt wird. Erkennt das Gerät einen Angriff, schaltet es nach Angaben des Herstellers den Port des Angreifers ab.
Auf diese Weise kann man den Angreifer auf frischer Tat ertappen, heißt es von Andreas Rieke, ISL-Geschäftsführer. Der ARP-Guard ist laut Rieke eine Alternative zur Verschlüsselung der Gespräche mit Software. “Da gibt es wohl keine, die bei VoIP kostengünstig und tatsächlich sicher ist”, meinte er.
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