Portlets – also kleine Portalfenster, die bestimmte Funktionen und Zugang zu Systemen wie E-Mail bilden – sollen die Entwicklung des Java-Portals von Open-Source-Firma JBoss treiben. Dafür hat das Unternehmen jetzt einen Online-Shop gebaut, der die kleinen Fenster zur Ware macht. Hier soll die Community die für Middleware-Funktionen eingesetzte Technik einsehen und herunterladen können.
Dabei fungiert ‘PortletSwap’ als eine Art Kiosk, in dem es alles aus einer Hand gibt: Portlets selbst, aber auch Themes und Layouts nach der Java Portlet Spezifikation JSR-168. Hier können Community-Mitglieder – so nennt der Anbieter seine Kunden – ihre eigenen Portlets veröffentlichen, die anderer diskutieren und sie austauschen.
So will der Anbieter eines Open Source Application Servers dafür sorgen, dass die komplizierten Web-Bestandteile nicht nur von einem Nutzer wiederverwendet werden können, sondern mehr Anwendern zugute kommen. Die Initiative wird von einem kleinen Ereignis angestoßen, dem ‘First Annual PortletSwap Meet’. Dort sollen sich die Entwickler im Rahmen eines Wettbewerbs gegenseitig mit kreativen Portlet-Ideen überbieten. Dies ist noch bis zum 25.Oktober 2005 möglich.
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