Vor allem Unternehmen, die auf virtualisierte Netzwerke setzen, bietet Azul Systems den neuen Server mit 100 Prozessoren an. 60.000 Dollar wird die Lösung ‘Azul CentiCore’ kosten. ‘Network-Attached Processing’ nennt das Unternehmen den Ansatz.
Die Lösung besteht aus der ‘Compute Appliance’, die auf 96 Kernen des Azul-Produkts ‘Vega’ basiert, einer RISC-Entwicklung des Herstellers. Der Prozessor ist mit 700 MHz getaktet und schließt 24 Kerne ein. Die vier Vega-Prozessoren teilen sich 32 GByte Memory. Zusätzlich kommen in der Lösung zwei Zweiwege-Linux-Server von Penguin Computing jeweils mit Xeon-CPUs zum Einsatz. Als Switch dient ein ‘ProCurve’ von Hewlett-Packard. Vorinstalliert ist zudem der ‘Application Server’ und die Lösung ‘Portal’ von JBoss.
Das System belegt acht Höheneinheiten im Rack und verbraucht 1,75 Kilowatt in der Stunde. Den Preis habe Azul gerade auf kleine und mittelständische Unternehmen zugeschnitten. Der Server würde nicht nur die Produktivität im Unternehmen erhöhen, sondern eigne sich auch, um schnell auf besondere Anforderungen zu reagieren. Web-basierten Anwendungen etwa könnten zur Weihnachtszeit schnell zusätzliche Ressourcen zugewiesen werden.
“Unsere Architektur des Network-Attached Processing ist von Grund auf für die Ausführung einer virtuellen Maschine ausgelegt”, sagte Stephen DeWitt, CEO von Azul. In DeWitts Augen bringt die neue Entwicklung viel Rechenleistung für vergleichsweise wenig Geld.
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