SAP lädt Entwickler ein
Mit dem ‘Enterprise Services Community Process’ will der Softwarekonzern SAP seine Entwickler, die Partner und auch die freien Entwickler enger an sich binden.
Mit dem ‘Enterprise Services Community Process’ will der Softwarekonzern SAP seine Entwickler, die Partner und auch die freien Entwickler enger an sich binden. (Mit “frei” sei hier gemeint: frei von SAP-Arbeitsverträgen.) Das Forum ist offen und branchenübergreifend angelegt und soll der Verbesserung der Netweaver-Plattform und der angeschlossenen Produkte dienen.
Wie das Unternehmen mitteilt, sollen so gemeinsam Rahmenbedingungen und Standards bei ‘Enterprise Services’ für die Optimierung von Geschäftsprozessen geschaffen werden. Unter Enterprise Services versteht der Konzern einen Eigenbau auf der standardisierten Web-Services-Technik, eine “Wirtschaftssemantik”, die es unabhängigen Softwarehändlern erlauben soll, neue Business Processes auf Basis einer stabilen Umgebung zu bauen.
Als Leiter des Forums und der Prozesse, die dort aufgesetzt werden sollen, fungiert SAP-Mann George Paolini. Der Executive Vice President bei SAP ist ansonsten für das Partnernetzwerk verantwortlich. Das neue Forum verfolgt das Ziel, dass sich möglichst viele Softwarehäuser bemühen, ihre Produkte mit dem Siegel ‘Enterprise Services Ready’ zu versehen, das die neuen gemeinsamen Entwicklungen erhalten sollen.
Die Initiative richtet sich beispielsweise gegen ähnliche Bemühungen um die Eclipse-orientierte Entwicklergemeinde, die Konkurrent Oracle derzeit anstrengt.