Windows Server und JBoss Enterprise Middleware System (JEMS) sollen in Zukunft besser zusammenarbeiten. Dafür haben jetzt die Hersteller – Microsoft auf der einen und JBoss auf der anderen Seite – einen Interoperabilitätsvertrag geschlossen. Interessant daran ist, dass dies ein weiterer Schritt von Microsoft in Richtung der Open Source Community ist. Schließlich baut JBoss seit Jahren ein ganzes System an Middleware und Applikationsserver-Zusatzsoftware, die quelloffen und auch in Europa einigermaßen erfolgreich ist.
Microsoft hat aber außerdem noch einen verbesserten Support für JBoss-Produkte angekündigt, die aus Windows-Umgebungen heraus angesteuert werden. Zusätzlich enthält die Vereinbarung technische Unterstützung und Anleitung für die jeweils anderen Produkte. Damit soll die Performance der zusammengeführten Welten besser funktionieren. Allerdings betonen die Firmen, dass sie im Bereich ihrer jeweiligen Angebote für Java und Dotnet weiterhin konkurrieren wollen.
Genau sieht dieser Vertrag die Unterstützung für folgende Kombinationen vor: JBoss auf Microsofts ‘Active Directory’, ‘Integrated Sign-on’ und ‘Federated Identity’; Web Services erhalten Interoperabilität durch die WS-Architektur von Microsoft; das Management Pack für den ‘Operations Manager’ von Microsoft wird angepasst; der SQL Server aus Redmond wird so umgestrickt, dass er mit ‘Hibernate’, der object/relational Mapping-Technik (ORM) von JBoss und deren Java Beans 3.0 zusammenarbeiten kann.
Microsoft überzeugte die wachsende Marktmacht und Bedeutung von JBoss als mutmaßlichem Konsolidierungsgewinner im Java-Bereich. Das gibt Microsoft-Manager Bill Hilf in einer Unternehmensmitteilung offen zu. Shaun Connolly, Vice President Produktmanagement bei JBoss, stellt einen anderen Grund heraus: “Fast die Hälfte unserer Kunden nutzt JEMS auf Windows Server, entweder ausschließlich oder in Verbindung mit anderen Plattformen.” Daher habe die Firma die Konsequenz gezogen, den heterogenen Umgebungen Rechnung zu tragen.
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