33 Milliarden Dollar für die Chip-Produktion

Der Elektronik-Konzern Samsung lässt sich die Marktführerschaft bei Flash Memory Chips etwas kosten. 33 Milliarden Dollar wollen die Koreaner bis 2012 in die Fertigung investieren. Wie in Industriekreisen vermutet, soll das Geld vor allem in die Produktion von Nicht-Speicher-Chips für Handys, digitale Kameras und andere elektronische Geräte fließen. Dadurch sollen rund 14.000 neue Arbeitsplätze bei Samsung entstehen. Ganz im Gegensatz zu Sony oder Sanyo. Beide Hersteller kürzen ihre Belegschaft um 6,5 Prozent, beziehungsweise 15 Prozent.

Samsung rechnet bis 2012 mit einer Vervierfachung der Umsätze mit Halbleitern. Im letzen Jahr setzte das Unternehmen 16 Milliarden Dollar um, in den nächsten sieben Jahren sollen daraus über 60 Milliarden werden. Gemessen an den Umsätzen würde Samsung damit selbst an Intel vorbeiziehen. Schon jetzt bestreitet der Mischkonzern angeblich etwa 20 Prozent aller koreanischen Exporte.

Analysten sehen in dem Investment einen Spiegel des Marktes, der für die nächsten Jahre satte Umsätze verspricht. Gefahr kommt für die Hersteller allerdings wie immer von der Konkurrenz: Sollten andere nachziehen und ebenfalls versuchen, die Produktion anzuschrauben, ist ein Preisverfall für die Rechnerbauteile vorprogrammiert.

Silicon-Redaktion

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