Auch wenn Novell Entlassungen plant, so seien Meldungen, das Unternehmen wolle die Produktlinie Suse Linux einstellen, nichts als Gerüchte, teilte das Unternehmen mit. Dennoch steht bei den Suse-Produkten auf dem Desktop und im Enterprise-Server ein Wechsel bevor. Künftig wird nicht mehr KDE als Standard-Nutzeroberfläche eingestellt sein, sondern Gnome. Wie bisher soll der Nutzer aber zwischen den beiden Desktop-Umgebungen wählen können.
Für das Unternehmen mache es keinen Sinn, zwei Umgebungen zu unterstützen, die den gleichen Funktionsumfang haben. Über OpenSuse würden alle Grafiken und Produkte aus KDE weiterhin unterstützt. Novell wolle sich aber künftig aus Kostengründen auf Gnome konzentrieren.
Daneben hatte ein Artikel für Furore gesorgt. In einer rhetorischen Frage hatte ein Autor des Branchendienstes Linux World nach den Gründen gefahndet, warum “das Management von Novell alle Suse-Produkte einstellen will”. Tatsächlich plane aber Novell nichts derartiges, wie das Unternehmen schnell mitteilen lies.
“Novell hat eine führende Position mit Novell Linux Desktop und Suse 10 inne und die wollen wir auch beibehalten”, erklärte Greg Mancusi-Ungaro, Director Marketing gegenüber US-Medien. Die Entwicklerteams werden größtenteils nicht von den angekündigten Kürzungen betroffen sein. Weltweit werden 600 Arbeitsplätze den Sparplänen geopfert.
Das Unternehmen wird sich auf einige strategisch wichtige Bereiche konzentrieren und der “Desktop ist sicherlich einer davon”, so Mancusi-Ungaro. Daneben will das Unternehmen vor allem mit Linux und Lösungen für das Identity Management weiter wachsen.
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