Google und Sun Microsystems planen eine Zusammenarbeit, die Sun in den Genuss der weiten Verbreitung der Suchmaschine bringen könnte. Google könnte von der Erfahrung Suns mit Java und den Suiten Openoffice.org sowie StarOffice profitieren. Das nämlich fehlt dem Anbieter noch in seinem Portfolio.
Details sind noch nicht bekannt. Die sollen in einer Pressekonferenz folgen, an der Sun-Chef Scott McNealy und Google-CEO Eric Schmidt teilnehmen werden. Bis dahin bleibt Raum für Spekulationen, was unter “Kooperationsbemühung” wie es die Beteiligten nennen, zu verstehen ist.
Möglicherweise hat Schmidt die voraussichtlich bevorstehende Zusammenarbeit in die Wege geleitet. Der Chef der populären Suchmaschine war als Chief Technology Officer (CTO) bei Sun angestellt, bevor er zu Google wechselte. Außerdem hat er bei der Entwicklung der Programmiersprache Java mitgewirkt. Das ist auch für Google interessant, die als Mitglied im Steering Committee für Java Community Process mit der Sprache durchaus vertraut ist.
Höchstwahrscheinlich wird Google hierbei von der Idee getragen, eine alternative Desktop Software zu Microsoft zu etablieren. Sun wäre da in zweierlei Hinsicht ein guter Partner. Neben der Java-Erfahrung nämlich verfügt der Hersteller über die Suiten StarOffice und OpenOffice.org – beide in der Lage, Microsoft Office die Stirn zu bieten. Es fehlt aber schlicht die Verbreitung, ein in der Tat großes Hindernis, das Google mit seiner Beliebtheit einreißen könnte.
Dem Suchmaschinenbetreiber wiederum fehlt eine solche Software im Portfolio, das bereits eine Desktopsuche (Sidebar), das Fotobearbeitungs-Tool Picasa oder das Satellitenprogramm Google Earth beinhaltet. Zudem drängt Google neuerdings stärker in den Unternehmensmarkt vor, zuletzt mit einem Partnerprogramm namens ‘Google Enterprise Professional’. Und schließlich planen die Google-Macher, netzwerkbasierte Applikationen anzubieten. Das alles wird Microsoft nicht gefallen, das laut Medienberichten in den USA noch nicht auf die ‘drohende’ Ankündigung reagiert hat.
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