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Intel gibt bei Blu Ray klein bei

Zunächst wollte sich Intel zusammen mit Microsoft nur hinter den Speicherstandard HD DVD stellen – jetzt dreht sich der Wind. Intel hat angekündigt, auch Blu Ray eventuell eines Tages unterstützen zu wollen. Der Konzern teilte mit, dass er ebenso für den anderen Standard offen sei.

Dies allerdings, nach Aussagen von Intels Vice President Donald MacDonald, nur, wenn Blu Ray die Funktion ‘Managed Copy’ beinhalte. Das ist ein Feature, das durch Kontrolle der zentralen AACS (Advanced Access Content System) – einer nicht-proprietären Spezifikation – begrenzte Kopien erlaubt. Dabei dürfen autorisierte Nutzer den Inhalt einer DVD auf ihrer Festplatte ablegen oder sogar in einem kleinen Netzwerk-Rahmen streamen.

Bislang war dies nur beim Standard HD DVD mit eingebaut, was den Standard langfristig vor den sonst üblichen Cracking-Versuchen schützen soll. Böse Zungen behaupten, dass Konzerne wie Intel oder Microsoft dies als obligatorische Funktion innerhalb von HD DVD befürworten, weil sich damit möglicherweise Geld machen lässt. Natürlich nur, sofern der Nutzer für das Freischalten der Funktion zur Kasse gebeten werden kann.

Der Schritt bedeutet für den von Toshiba und anderen Unternehmen gestützten HD-DVD-Standard weniger Marktmacht. Schließlich handelt es sich hier um einen Bereich, der jedes Jahr 20 Milliarden Dollar schwer ist. Blu Ray wird von Sony geführt. Im Bereich der Produktionsanlagen dafür gilt der europäische Anbieter Singulus als Marktführer. Der Konzern hat jetzt erste Pilotanlagen ausgeliefert.

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Silicon-Redaktion

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