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Erster ESB auf Open-Source-Basis

Der weltweit erste umfassende Enterprise Service Bus (ESB) auf quelloffener Basis rückt näher. Das hat das Unternehmen Iona Technologies, das die Entwicklung mit vorantreibt, jetzt mitgeteilt. Die ersten Merkmale gibt es nun als Release für die Community zum Ausprobieren.

Iona teilt mit, dass der Kandidat beispielsweise die Verteilung von SOAP-Nachrichten (Simple Object Access Protocol) mittels HTTP (Hypertext Transfer Protocol), erste Transport- und Binding-APIs, vorläufige Implementierungen der Spezifikationen SOAP 1.1 und HTTP 1.1 sowie Java-zu-WSDL- und WSDL-zu-Java-Tools (Web Services Description Language) beherrscht. Das ist für den Softwarehersteller einer der ersten großen Meilensteine. Die noch nicht komplette Version soll helfen, bestehende Fehler zu finden und die Lösung geschmeidiger und brauchbarer zu machen. Die Arbeit an dem ‘Projekt Celtix’ verfolgt Iona aber nicht allein, sondern zusammen mit der Open-Source-Community ObjectWeb. Die Entwickler dort haben die erste Auswahl vollständig ablauffähiger Funktionen von ‘ObjectWeb Celtix’ in einem validierten Binärformat mit zur Verfügung gestellt.

Ziel ist, mit der Vollversion eine Java-basierende ESB-Laufzeitumgebung sowie eine Reihe von erweiterbaren Programmierschnittstellen zu bieten. Damit sollen bei einem SOA-Modell (Service-oriented Architecture), das konsequent auf offenen Standards beruht, die Entwicklung, Integration und flexible Wiederverwendung von technischen und geschäftlichen Softwarekomponenten einfacher werden. Die beiden Partner wollen nun in jedem Quartal zwei solche Celtix-Meilensteine veröffentlichen.

Geplant sind Releases, die die Zusammenarbeit mit den Standards JBI (Java Business Integration) und JMS (Java Message Service) sowie den Spezifikationen für Webservices zu bieten. Auch hier wird die Architektur rein um Plug-ins herum aufgebaut. Diese Bauweise gilt als vorteilhaft für Open-Source-Projekte.

Silicon-Redaktion

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