Der erste Trojaner, der es auf Spielkonsolen abgesehen hat, ist auf getaucht. Das teilte der Anbieter von Sicherheitslösungen Symantec jetzt mit. Anfällig für die Schadsoftware ist die Sony Playstation Portable.
Die Verbreitung des Trojaners ist relativ gering, da nur Nutzer betroffen sind, die ihre Geräte selbst modifizieren. Normale Nutzer seien nicht betroffen, wie es von Symantec heißt. Dennoch sei ‘Trojan.PSPBrik’ die erste bekannte Schadsoftware für ein Spielgerät.
Der Code gibt vor, ein Hack mit dem Namen ‘EXPLOIT 2G PSP Team V1.RAR’ zu sein, der es angeblich ermögliche, auch anderen Code auf dem Gerät abzuspielen. Doch anstatt das DRM des Portables zu umgehen, zerstört der Code die Playstation, indem er Dateien löscht, die für das Booten der Konsole gebraucht werden. Dabei wird das Zip-Archiv über einschlägige Foren verbreitet. Der Nutzer wird aufgefordert, die Software auf seinem Gerät zu installieren. Das Entfernen des Codes sei ‘schwierig’, wie es in dem Advisory heißt.
Entdeckt hatten den Code Mitarbeiter des Sicherheitsherstellers in einem Chatroom für Spielenthusiasten. Der Hersteller sieht darin ein weiteres Zeichen, dass Hacker immer mehr Angriffsziele auszumachen versuchen. Jedes Gerät, das Code verarbeiten kann, ist potentiell gefährdet, erklärte ein Sicherheitsexperte von Symantec.
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