Der Spyware-Spezialist Webroot hat die aktuelle Version seiner Anti-Spyware-Lösung auf den Markt gebracht. Bei ‘Spy Sweeper 4.5’ handle es sich von der Nummerierung her zwar um ein Punkt-Release, die Änderungen seien aber ähnlich weitreichend wie bei einem .0-Update, sagte Rolf Dörr, Geschäftsführer für Webroot in Deutschland, im Gespräch mit silicon.de. Die neue Lösung kombiniert die Technologie ‘Comprehensive Removal Technology’ (CRT) mit Smart Shields, die Spionageprogramme in Echtzeit und proaktiv blockieren.
Die CRT-Technologie sucht selbständig nach Spyware und entfernt auch hartnäckige Spionageprogramme. Spy Sweeper 4.5 erkennt dabei Eindringlinge, die versuchen sich mit Hilfe von so genannten Rootkits im PC des Anwenders zu verstecken. Ein Rootkit ist eine Software-Sammlung, mit der ein Hacker nach dem Einbruch in einen Computer seine künftigen Logins verbirgt. CRT erkennt diese Spyware-Typen in regelmäßigen Suchdurchläufen.
Zusätzlich sollen die Smart-Shields mögliche Spyware-Attacken proaktiv abwehren. Dabei blockiert das ‘ActiveX-Shield’ Spyware, die ActiveX-Komponenten nutzen, um sich zu verbergen. Das ‘Spy Communication Shield’ unterbindet die Kommunikation mit einschlägig bekannten Webseiten. Das ‘BHO Shield’ verhindert die Installation von BHOs (Browser Helper Objects) – die kleinen Programme registrieren das Verhalten der Nutzer im Internet und blenden selbständig unerwünschte Menüleisten und Werbung ein. Das ‘IE Security Shield’ zuletzt verhindert, dass Spyware Einträge in die Sicherheitseinstellungen des Internet Explorer vornimmt.
Spy Sweeper 4.5 richtet sich in erster Linie an den Consumer-Markt – ein Update der Enterprise-Version, die auf der selben Technologie basiert, kommt Ende November auf den Markt. Insgesamt haben derzeit acht Millionen Anwender Webroot-Software lizenziert – zwei Millionen davon aus dem Unternehmensbereich.
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