Die Commerzbank leistet sich ein neues Netzwerk. Der britische Dienstleister Colt wird für ein veranschlagtes Volumen von etwa 15 Millionen Euro die Vernetzung der Standorte und Filialen der Bank erneuern.
Wie Colt meldet, soll so bis Ende 2006 die Anbindung und Neu-Vernetzung von insgesamt 190 Standorten im In- und Ausland vonstatten gehen. Dazu kommt die Auf- und Ausrüstung des Commerzbank-Backbones, der auf Basis des deutschen Weitverkehrsnetzes die 11 nationalen Hauptniederlassungen der Bank verbindet. Im Vertragsumfang enthalten ist auch der Betrieb und die Verwaltung der Strukturen für den Kunden.
Technisch heißt das, dass die wichtigsten Hauptniederlassungen mit einer Leitung verbunden werden, die 155 Mbit/s Datendurchsatz schafft. Laut Colt ist der Ausbau auf Basis der SDH-Technik(Synchrone Digitale Hierarchie) geplant, die Siemens vor Jahrzehnten mit etabliert hat und deren Ablösung durch Ethernet im Weitverkehr erst in einigen Jahren anstehen dürfte. Ferner wird wegen der Stabilität des Bewährten das ATM-Netz (Asynchronous Transfer Mode) von Colt genutzt, um die Daten verschlüsselt über ein Virtual Private Network zu übertragen. Alternativen, wie sie die Web-Technologie vielleicht einmal auch über weitere Strecken bieten wird, empfehlen Fachleute heute aus Sicherheitsgründen für Banken noch nicht, beziehungsweise gibt es streckenweise mehr Ideen als Produkte.
Das 20.000 Kilometer lange europäische Netz des Dienstleisters wird die Commerzbank in London, Dublin, Amsterdam, Brüssel, Paris, Barcelona, Madrid, Mailand und Frankfurt vernetzen. Für den Kunden stand bei der Entscheidung laut Roland Schneider, Leiter Network Services bei der Commerzbank, die Providerunabhängigkeit der Briten im Vordergrund. “Dabei haben wir ganz bewusst auf die Wettbewerbssituation zwischen den Anbietern gesetzt”. Inzwischen basiere das Commerzbank-Netz auf Datenleitungen von drei verschiedenen Telekommunikationsanbietern.
Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.
Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.
KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…
Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…
Die Auswahl einer Lösung sollte anhand von echten Leistungsindikatoren erfolgen, um echte KI von Behauptungen…
Interdisziplinäres Lenkungsgremium mit Experten aus den Bereichen IT, Medizin, Pflege und Verwaltung sorgt für die…