Fujitsu-Blade mit eingebauter Direktverbindung
Auf der Grundlage von AMDs OpteronT-Prozessor hat der binationale Konzern Fujitsu Siemens Computers (FSC) neue Blade-Server vorgestellt.
Auf der Grundlage von AMDs OpteronT-Prozessor hat der binationale Konzern Fujitsu Siemens Computers (FSC) neue Blade-Server vorgestellt. Mit ‘Primergy BX630’ können Kunden zusammenhängende Datenzentren schneller aufbauen. Wie der Hersteller mitteilt, ist dies durch die Zusammenschaltung von zwei Zwei-Wege-Blade-Servern zu einem physischen Vier-Wege-Blade-Server möglich. Das soll die Serverauslastung verbessern.
Notwendig geworden sei diese Bauweise, so FSC, weil immer mehr Kunden ihre Systeme auf Zwei- und Vier-Wege-Servern nach Industriestandard betreiben. Das ‘Primergy Advanced Blade Ecosystem’ soll hier Abhilfe schaffen, indem einzelne Blades, die sich von Natur aus einfach skalieren lassen, noch schneller verbunden und bei Bedarf wieder entkoppelt werden. Das soll die Geräte für den Einsatz als Terminal-, Web- oder Kommunikationsserver mit Hochlastprofil geeignet machen.
Die Direktverbindung ist besonders für Spitzenzeiten gedacht. Dann können Kunden die beiden Zwei-Wege-Server mit Hilfe des ‘HyperTransportT Link’ der AMD OpteronT Prozessoren miteinander verbinden. Bei Bedarf soll es auch möglich sein, dass die Kunden zwischen Zwei-Wege- und Vier-Wege-Betrieb hin- und herwechseln, ohne dass dafür neue Hardware erforderlich wird. Diese so genannte ‘2+2 Performance’ soll an die Leistung einer nativen Vier-Wege-Maschine herankommen, so FSC. Beim Einsatz von Dual-Core AMD Opteron Prozessoren bietet dieses Blade-Konzept sogar acht physikalische Prozessor-Cores in einem Vier-Wege-Blade-System. Das mache diesen Blade-Ansatz gleichermaßen für Scale-Out- und Scale-Up-Szenarien geeignet und optimiere die Effizienz.
Außerdem bietet der Hersteller ein weiteres Bauteil fürs Rechenzentrum: das 1U hohe AMD OpteronT-basierte Modell heißt ‘Primergy RX220’. Dahinter verbirgt sich ein Server für rack-optimierte Systeme, die für Anwendungen mit hohem Leistungsbedarf entwickelt wurden. Beide Server sind ab sofort im gesamten EMEA-Raum (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) erhältlich. Sie lassen sich FSC zufolge gut in bestehende Umgebungen integrieren.