Wer dieser Tage eine Mail von Skype bekommt oder bereits bekommen hat mit dem Inhalt, es sei ein Update verfügbar, das mit dem Anhang herunter geladen werden könne, der könnte Probleme bekommen. Wie die Sicherheitsexperten von Message Labs berichten, handelt es sich bei der angeblichen Nachricht des VoIP-Anbieters um einen bösartigen Trojaner.
Die Malware, eine Variante des ‘IRCbot’-Virus, blockiert die Installation von Sicherheits-Updates und richtet eine Hintertür für Hacker ein, sobald der Anwender die mitgelieferte Software aus der Mail installiert hat. Die Nachricht flattert mit verschiedenen Betreffzeilen in den Postkorb, darunter ‘Skype for Windows 1.4 – Have you got the new Skype?’.
Auch wenn Message Labs erklärt, der Trojaner sei nicht so weit verbreitet, weist das Unternehmen doch darauf hin, dass es der erste Trojaner sei, der vorgibt, eine Mail von Skype zu sein. Darauf könnten noch viele Anwender hereinfallen.
Skype-Chef fürchtet die Konkurrenz
Zumeinst greifen Hacker nur Produkte an, die sich einer gewissen Popularität und Verbreitung erfreuen. Das ist bei Skype inzwischen nicht anders und deshalb hat Skype-Chef Niklas Zennström in einem Interview nicht ganz unberechtigt die Sorge geäußert, dass der Konkurrenzdruck, namentlich von AOL, Microsoft oder Yahoo, immer größer werde. Deren “riesige Kundenbasis” mache ihm Angst. Die Nutzer könnten auf inzwischen vorhandene Telefonie-Angebote der IT-Schwergewichte umschwenken und Skype im Regen stehen lassen. Google hat er vergessen zu erwähnen. Was die Betreiber der Suchmaschine noch so alles vorhaben, kann keiner vorhersagen.
Um dem entgegen zu wirken, hat Zennström wohl den Deal mit Ebay gemacht. Profitabel wolle man nun endlich werden, wird er bei dem Nachrichtenkanal N24 zitiert. 7 Millionen Dollar Umsatz erwirtschafte das Unternehmen im vergangenen Jahr. 2005 sind 60 Millionen Umsatz geplant, im kommenden Jahr 200 Millionen Dollar.
Skype kann auf mehr als 54 Millionen registriert Nutzer zurückgreifen, und täglich kommen laut Zennström 150.000 dazu. Der Kundenstamm ist nicht mehr gerade klein. In Zukunft sollen auch mehr kostenpflichtige Angebote mit ins Portfolio aufgenommen werden wie Gespräche ins Festnetz, Voicemail und Klingeltöne. Ziel des Anbieters ist es, “die Kommunikationswege der Menschen grundlegend zu verändern. Schon in wenigen Jahren wird es den Leuten sehr eigenartig vorkommen für Telefonie zu bezahlen”, so Zennström.
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