Sage definiert Kundenbeziehungen neu
Weil der Mittelstand mit der Pflege seiner Kundenbeziehungen manchmal etwas schlampt, ist dort viel zu holen
Weil der Mittelstand mit der Pflege seiner Kundenbeziehungen manchmal etwas schlampt, ist dort viel zu holen. Dieser Ansicht ist der britische Softwarehersteller Sage Software und richtet sich gleich auf einen Schub an Neukunden ein. Dazu gehört es, eine internationale Struktur rund um CRM (Customer Relationship Management) für die Mittelstandskunden zu schaffen.
Mit der neuen Abteilung will Sage im CRM das erreichen, was das Unternehmen schon vor Jahren im Bereich kaufmännischer Software erreicht hat, nämlich einer der Marktführer im Mittelstand zu sein. Dafür will Dave Batt sorgen, der neu eingestellte Verantwortliche für die Abteilung Global CRM bei Sage. Die Erfahrung, die Sage im kaufmännischen Bereich habe, erlaube es dem Unternehmen, im Mittelstand bei Geschäftsanwendungen echte Standards zu setzen, sagte er kürzlich auf der Systems. Und das gilt bald, wenn es nach ihm geht, auch für CRM-Lösungen.
Sage wird sich dabei anstrengen, die Vorstellung von CRM als einer teuren, komplexen Lösung für Großkunden aus den Köpfen der Mittelstands-Manager zu vertreiben. Für die Technik bringt Batt dabei Erfahrung als Manager bei den Firmen Oracle, Microsoft und Siebel mit. Im Bereich Mittelstand startet er mit einer neu benannten Produktlinie, ‘CRM Solutions’. Sie soll den Kunden einen gewissen Wiedererkennungswert für die CRM-Produkte geben.
Bisher nutzen weltweit etwa 2,5 Millionen Kunden die CRM-Lösungen von Sage, ehemals Sage KHK. Dazu gehören die bereits eingesetzten Produkte: ‘Sage CRM’, ‘ACT!’, ‘SageCRM.com’ für gehostete Angebote und ‘SalesLogix’. Diese Lösungen will Bratt zu “Garanten für das weltweite Wachstum” von Sage ausbauen.