SOA-Basis gehört jetzt IBM
IBM kauft DataPower, einen Hersteller von Appliances, die XML (eXtensible Markup Language) beschleunigen können.
IBM kauft DataPower, einen Hersteller von Appliances, die XML (eXtensible Markup Language) beschleunigen können. Die Produkte, die die Leistungsfähigkeit von Prozessoren im Rechenprozess beschleunigen können, sollen bei Big Blue vor allem für die Service-orientierten Architekturen (SOA) verwendet werden.
DataPower gilt als weltweiter Marktführer für SOA-Ausstattung. Die Appliances bringen zusätzliche Integrations- und Sicherheitsaufgaben auf die Ebene, auf der die Messages für Web Services ablaufen – also die Basis der SOA-Aufgaben. Dazu gehören die Produkte ‘XI50’ für die Aufbereitung und Integration von SOA-Infrastrukturen, ‘XA35 XML Accelerator’ für – wie der Name schon sagt – schnellere XML-Berechnungen und das XS40 XML Security Gateway, das den Kunden bei der Absicherung der Services auf Messages-Ebene hilft.
Die Produkte von DataPower lassen sich nun in den nächsten Monaten recht einfach in die Tivoli-Produkte von IBM einbauen. Schließlich ist der kleine Spezialist schon seit Jahren IBM-Partner, die Produkte sind also technisch und erprobterweise kompatibel. IBM wird auf Basis der Produkte neue Appliances bauen. Sie sollen SOA flexibler und effektiver machen – natürlich auf Standards wie XML und Web Services. Und dann kommen sie auch nicht mehr wie bisher als Lösungen, die Rack-mounted, also an Racks angepasst sind, sondern kombiniert in Blades oder Servern von IBM.