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Ciscos Vertrauen in Indien ist milliardenschwer

Der US-Netzwerkspezialist Cisco wird über eine Milliarde Dollar in Indien investieren. Es ist die größte Auslands-Investition in der Geschichte des Unternehmens. Das Geld wird im Laufe der nächsten drei Jahre und in verschiedene Firmen fließen. Der Umfang der Investitionen sei ein Zeichen für das Vertrauen Ciscos in den indischen Markt, sagte Cisco-CEO John Chambers.

Im Rahmen des Investitionsplans wird der US-Konzern allein 750 Millionen Dollar für Forschung und Entwicklung ausgeben. Der Großteil dieser Arbeit findet im globalen Forschungszentrum in Bangalore statt, in dem Cisco bereits mehr als 1400 Mitarbeiter beschäftigt. Gerade der Netzwerkkonzern hat in den Vergangenheit stark vom Aufschwung in Indien profitiert – in den letzten zwei Jahren stiegen die Einnahmen um 50 Prozent. In den nächsten drei bis fünf Jahren seien weitere 30 Prozent drin, prophezeite Chambers.

Hintergrund ist, dass die indische Regierung den Anschluss des Landes an die Internetgesellschaft massiv vorantreibt, immer mehr Dörfer werden außerdem an das Mobilfunknetz angeschlossen. Gleichzeitig gibt es Bemühungen ausländische Unternehmen dazu zubringen, ihre Produktionsstätten in Indien anzusiedeln. Das Management von Cisco ziehe es durchaus in Erwägung, künftig Router und Switches in Indien zu produzieren – konkrete Pläne gebe es aber nicht, sagte dazu Chambers.

Silicon-Redaktion

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