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Mozilla veröffentlicht neuen Minimo-Browser

Das freie Mozilla-Projekt hat eine neue Version des Browsers Minimo veröffentlicht. Die Software wurde speziell für den Einsatz auf mobilen Geräten entwickelt. ‘Minimo 013’ arbeitet nur auf Geräten mit dem Betriebssystem Windows Mobile. Neu sind unter anderem die grafische Benutzeroberfläche und eine Liste von News-Sites, die über ein News-Angebot verfügen, dass für die Nutzung mit mobilen Geräten optimiert ist.

Derzeit werde Minimo nur von wenigen Anwendern eingesetzt, sagte Gartner-Analyst Nick Jones in US-Medien. Die Software könnte jedoch populärer werden, wenn sie nicht nur für Windows Mobile, sondern auch für das Betriebssystem Symbian oder als Java-Applikation vorliegen würde.

IDC-Analyst Geoff Blaber sieht in der Entwicklung von Browsern wie Minimo und Opera Mini einen Ausdruck des Trends, auf immer mehr Wegen einen Zugang zu Web-Inhalten zur Verfügung zu stellen. Da jetzt schnelle mobile Datennetze verfügbar seien, zeigten Gerätehersteller und Netzbetreiber an der Software mehr Interesse. Die Softwarehersteller könnten jedoch nicht davon ausgehen, dass die Anwender die Browser selbstständig auf die mobilen Geräte laden. Sie sollten vielmehr versuchen, die Software auf Massenmarkt-Geräten vorinstallieren zu lassen, so Blaber.

Derweil ist unklar, welche Rolle Nokia noch bei Minimo spielt. Das Unternehmen hatte im Jahr 2004 in das freie Projekt investiert. Danach verkauften die Finnen einige Geräte, die mit einem Opera-Browser ausgerüstet waren. Im Juni 2005 teilte Nokia dann mit, einen eigenen Open-Source-Browser zu entwickeln.

Silicon-Redaktion

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