Die neue Tivoli-Software soll das Rechenzentrum zu einem nahezu wartungsfreien Raum machen. Wenn man der Ankündigung des Herstellers IBM glauben darf, sorgt Tivoli durch neue Bausteine und Funktionen dafür, dass das sich selbstheilende Rechenzentrum zumindest softwareseitig ein Stückchen greifbarer wird.
Im einzelnen gibt es mit ‘Tivoli Monitoring’ eine Software, die die einzelnen Funktionen im Auge behält und bei nicht reagierenden oder fehlerhaften Anwendungen sofort Alarm schlägt, beziehungsweise gleich selbst aktiv wird. Dabei soll die Software Probleme identifizieren und die richtigen Schritte zur Problemlösung unternehmen – beispielsweise wird sie beim Stillstand der Internetdienste aktiv oder bringt wichtige Systeme nach einem Stromausfall oder Abschalten selbständig wieder online. Die selbstheilende Software wurde über die letzten sieben Monate hinweg von fast 100 Organisationen getestet – sie ist sofort erhältlich.
Ebenfalls verfügbar ist der ‘Tivoli Composite Application Manager’. Er soll den Zugang zu Informationen aus dem Internet beschleunigen. Engpässe sollen im Voraus erkannt und behoben werden. Es gibt die Software für SOA (serviceorientierte Architekturen), für ‘WebSphere’ und für Response Time Tracking.
Neu ist auch ‘Tivoli System Automation for Multiplatforms’, eine Software, die die Statusabfrage komplexer Anwendungen auf unterschiedlichen Plattformen oder Betriebssystemen erleichtern soll. Eine gemeinsame Konsole macht die Verwaltung der neuen Tivoli-Bausteine komfortabler. Die neuen Funktionen sind Teil der 2001 gestarteten Automic Computing Initiative, die bisher aus 475 Funktionen besteht, die in 75 verschiedenen IBM-Produkten enthalten sind.
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