Preiskampf sorgt für günstige Speicherpreise
Der Chiphersteller Intel nutzt offenbar seine Kapazitäten für die Herstellung von DDR2-RAM, um die Konkurrenz unter Druck zu setzten.
Der Chiphersteller Intel nutzt offenbar seine Kapazitäten für die Herstellung von DDR2-RAM (Double Data Rate – Random Access Memory), um die Konkurrenz unter Druck zu setzten. So sind die Preise für Bauteile mit Support für DDR2 weiterhin im Fallen begriffen. Inzwischen sind die Memory-Chips der zweiten Generation billiger zu haben als Speicher auf Basis des herkömmlichen DDR.
DDR2-Speicher, die auch Samsung derzeit im großen Stil auf den Markt bringt, finden sich fast ausschließlich in Rechnern mit CPUs von Intel. Die meisten Prozessoren des Konkurrenten AMD hingegen unterstützen lediglich DDR-Speicher. Support wird der Hersteller voraussichtlich 2006 liefern. Auch andere Hersteller wie IBM, Sun oder Apple müssen hier erst noch nachziehen.
So hat Intel die Kapazitäten in der Herstellung für DDR2 in den zurückliegenden Monaten stark erhöht, um den neuen Standard mit günstigen Preisen rasch durchsetzen zu können. Diesen zeitlichen Vorsprung vor anderen Herstellern versucht der Chipgigant nun auszunutzen. Analysten rechnen zudem weiterhin mit fallenden Preisen bei DDR2.