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Novell Identity Manager 3 entlastet den Admin

Die Version 3.0 des Novell ‘Identity Managers’ stellt – neben verschiedenen Vereinfachungen – vor allem den Nutzer an die erste Stelle und erweitert Funktionen für die Selbstverwaltung. “Der Nutzer kennt seine Identität am besten”, sagte Adrian Humbel, Vice President Identity Management Practice von Novell im Gespräch mit silicon.de.

Mit besonderem Fokus auf Self-Management stellt die neue Version des Managers dem Anwender ein Formular zur Verfügung, in das er seine Daten selbst eingeben kann. Diese werden dann über das Metadirectory und über Konnektoren mit Backend-Systemen, wie etwa Peoplesoft, Notes oder R3 synchronisiert. Über diese Automation lassen sich dann auch Reports und die Einhaltung von gesetzlichen Vorgaben dokumentieren und erzwingen.

“Nach dem Formular wird ein Workflow angestoßen. Ein neuer Mitarbeiter etwa bekommt anschließend auch eine E-Mail Adresse”, so Humbel. Über eine bestimmte Rolle, die in der Personaldatenbank festgehalten ist, werden auch mit dieser Rolle verbundenen Rechte bidirektional wieder an die Authentifizierung zurückgespielt. Damit wird beispielsweise ein unternehmensweites Single Sign-on ermöglicht.

Über ein zusätzliches Provisioning-Modul können die Anwender in einem Unternehmen die Beschaffung und Verwaltung von neuen Ressourcen mitgestalten, ohne die Administration zusätzlich zu belasten. Die Freigabe von Ressourcen oder das Bestimmen von Stellvertretern oder Urlaubsvertretungen können die Anwender selbst übernehmen.

Vereinfachung bietet aber auch das Modul ‘Designer’. Über eine schematische und grafische Darstellung lassen sich im Manager die verschiedenen Rollen und die damit verbundenen Rechte festlegen. “Bislang musste dafür ein spezieller Berater engagiert werden, der diese Regeln in kleinen Scripten programmierte”, fügt Humbel an. Und diese Regeln lassen sich auch für Anwendungen, wie etwa Web Services, auch über die Grenzen des Unternehmens hinweg ausdehnen.

Mit der neuen Version peilt Novell auch kleinere Unternehmen an. Bislang, so Humbel, eignete sich die Software für Unternehmen ab 1000 Mitarbeitern. Über die vereinfachte Verwaltung rechne sich der Manager jetzt auch schon für Firmen mit 400 bis 500 Arbeitsplätzen. Die Version 3.0 ist ab dem 13. Dezember 2005 verfügbar.

Silicon-Redaktion

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