Dass Google nicht nur Freunde hat, bringt das Dasein eines erfolgreichen Unternehmens nun mal mit sich. Dass sich jetzt aber auch bisherige Partner möglicherweise umorientieren, das dürfte den Betreibern der Suchmaschine ganz und gar nicht in den Kram passen.
Time Warner wendet sich Gerüchten zufolge vom Freund zum Feind. Laut Wall Street Journal verhandelt der Medienkonzern mit Microsoft. Es geht um den Aufbau einer Werbepartnerschaft und einen vergleichbaren Service, der Google reich macht: Werbung passend zu den Suchergebnissen.
Der Deal könnte so aussehen, dass der Internet Provider AOL – Teil von Time Warner – nicht mehr Google, sondern MSN als Basis für seine Suchmaschine benutzt. Im Gegenzug organisiert Microsoft die Werbung mit Hilfe eines Produkts namens ‘AdCenter’. Die Lösung soll entsprechende Werbungen mit den Treffern abgleichen und dem Anwender vorhalten. Derzeit befindet sich AdCenter noch in der Testphase.
Google bläst mit dieser Partnerschaft – sollte sie zustande kommen und danach sieht es derzeit aus – eiskalter Wind ins Gesicht. Immerhin haben sich die Verantwortlichen der Suchmaschine den AOL-Deal, der vertraglich bis 2006 besteht, allein im vergangenen Jahr 300 Millionen Dollar kosten lassen. Der Provider verfügt über einen millionenschweren Kundenstamm, der über AOL bei Google nach allem möglichem gesucht hat.
Und Microsoft ist nach der lange erwarteten Erkenntnis, sich zu wenig um das Online-Geschäft gekümmert zu haben, auch nicht zu unterschätzen. MSN soll nach oben, das ist erklärte Ziel des Redmonder Konzerns. Die bevorstehende Partnerschaft, über deren Zustandekommen noch in diesem Jahr entschieden werden soll, wäre ein riesiger Schritt in diese Richtung, noch dazu mit Ankündigung. Bereits im Oktober gab es Gespräche über ein Joint Venture, forciert vor allem durch Microsoft, um einen Keil zwischen die Verbindung AOL-Google zu treiben.
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