Categories: NetzwerkeUnternehmen

WAN-Beschleuniger kann WAFS-Daten sicher rüber bringen

Das Start-up-Unternehmen Certeon hat einen WAN-Beschleuniger vorgestellt, der dem Mitarbeiter in einer Zweigstelle so kurze Antwortzeiten via WAN beschert wie dem Mitabreiter in der Zentrale über das lokale Netz.

Die WAN-Acceleration-Lösung ‘Secure Application Networking’ sei die erste Appliance ihrer Art, so der Hersteller. Während andere Anbieter von Beschleunigern  wenige Sicherheitsfunktionen an Bord hätten und auch nur unverschlüsselten Datenverkehr transportieren könnten, verfüge die Certeon S-Series über eine eigene ‘Secure Acceleration Technology’. Die biete Sicherheit vom Desktop bis hin zum Datenzentrum und könne nicht nur mit HTTP-, sondern auch mit HTTPS- und SSL-Verkehr umgehen. Die anderen, das sind unter anderem Cisco, Juniper oder Packeteer.

Wer Daten über das Weitverkehrsnetz schickt, der muss heutzutage auch an WAFS denken. WAFS ist ein Dateisystem, ähnlich wie CIFS (Common Internet File System in Windows-Umgebungen) oder NFS (Network File System in Unix). Der Unterschied liegt in der Entfernung. Die kann WAFS besser überbrücken, indem es Daten über das WAN mit hoher Geschwindigkeit organisiert. Was fehlt sind Sicherheitsfunktionen, und eben die will Certeon integriert haben.

Der Markt für WAFS-Produkte formiert sich gerade und ist daher heiß begehrt. Die S-Serie von Certeon ist in den Modellen S-1000 für kleinere Umgebungen, sowie S-2000 und S-3000 für Datenzentren erhältlich und kostet in der Minimalkonfiguration 6000 Dollar.

Lesen Sie auch : KI-Bluff bei AIOps erkennen
Silicon-Redaktion

Recent Posts

IT 2025: IT-Führungskräfte erwarten massiven KI-Ruck

Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.

18 Stunden ago

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

21 Stunden ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

3 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

3 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

4 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

5 Tagen ago