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Red Hat bietet Support für LAMP

Der Linux-Distributor Red Hat bietet jetzt Zertifizierung und Support für die verbreitetsten Software Stacks auf Basis von Open Source an. Administratoren können sich so auf die Pflege und Programmierung von Anwendungen konzentrieren und müssen nicht mehr in Foren, Newsgroups oder Mailing-Listen nach den Lösungen für ihre Probleme bei der Konfiguration suchen.

Eine der häufigsten Installationen von Open-Source-Software ist der so genannte LAMP-Stack. Das bedeutet Linux als Betriebssystem, Apache als Webserver, die Datenbank MySQL und PHP als Scriptsprache. Auf dieser Basis installieren Unternehmen häufig Web-Applikationen. Support und Zertifizierung für die Anwendungen auf Red Hat Linux bietet Red hier unter dem ‘Web Application Stack’ an.

Das zweite Angebot richtet sich an Java-Anwender. Die Laufzeitumgebung und Programmiersprache von Sun Microsystems zeichnet sich durch sehr hohe Plattform-Unabhängigkeit aus. Mit dem ‘Java Web Application Stack’ bietet Red Hat Support für Webseiten mit reichhaltigeren Funktionen. Dabei unterstützt das Unternehmen neben LAMP und der Datenbank PostgreSQL auch das Java Servlet Apache Tomcat, JSP Container sowie Entwicklungsumgebungen und Bibliotheken wie etwa Apache Struts, Apache Axis, Spring, Hibernate, Lucene, Ant Junit, Jython, Log4J sowie XML-Bibliotheken.

Der ‘Enterprise Java Stack’ beinhaltet den gesamten Java-Stack deckt aber auch einen Java-Appilakation Server ab. Grundlage bietet das Jonas-Projekt von Objekt Web. Die Abos werden im ersten Quartal 2006 verfügbar, und ab rund 600 Dollar pro Server zu haben sein.

Mit diesem Angebot weitet Red Hat das Geschäftsfeld vom reinen Softwareanbieter hin zum Dienstleister aus. “UBS setzt die Komponenten dieser Stacks als Grundlage für die Entwicklung von Anwendungen für unsere Linux-Umgebungen bereits seit einigen Jahren ein. Die komponentenübergreifende Integration war bisher jedoch immer noch ein Thema”, kommentierte Steve Russell Managing Dircetor der Investment Bank USB. Vollständig zertifizierte Stacks hingegen könnten diese Probleme aus der Welt schaffen vermutet Russell. “Die Open-Source-Entwicklungsplattform wird dadurch insgesamt noch ausgereifter und leichter zu handhaben”, so Russell weiter.

Silicon-Redaktion

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