Cisco Systems greift die Konkurrenz mit neuen Appliances im Bereich IP-basiertes Fernsehen an. Der Konzern will Geräte anbieten, die Serviceprovidern den Einsteig in die neue Art des Fernsehens erleichtern. Hier hat sich in den vergangenen Wochen und Monaten vor allem die französische Alcatel einen Namen gemacht.
Die neuen Produkte sind im Ethernet-Umfeld angesiedelt. Sie sollen den Dienstleistern Möglichkeiten bieten, optische Netzwerktechnologien mit Routing- und Switching-Produkten zu kombinieren. Ciscos neue Reihe ‘ME 6500’ enthält Ethernet-Switches auf Basis der bekannten ‘Catalyst 6500’-Reihe. Neu ist, dass beispielsweise der ‘6524’ mit Fähigkeiten für Triple Play, aber auch für Virtual Private Networks auf Glasfaserbasis speziell auf die Serviceprovider-Welt zugeschnitten ist.
Cisco will dem Schwung zuvorkommen, den Alcatel gerade in europäischen Märkten erhält, beispielsweise durch den jüngsten Auftrag der Telekom-Tochter T-Mobile, in den deutschsprachigen Märkten und England ein Netz für IP-basiertes Fernsehen aufzubauen. Cisco geht hingegen bewusst den Weg, die Consumertechnik mit Angeboten für Geschäftskunden zu kombinieren und so den Kosten- und Einbauaufwand für die Serviceprovider zu reduzieren. Die neuen Switches sind weltweit im Fachhandel und bei den Partnern ab 24.000 US-Dollar zu haben.
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