UMTS-taugliche Smartphones der A1000 Familie baut der Hersteller Motorola in der nähe von Flensburg, nahe der Dänischen Grenze. Von hier aus werden dann sogar die Mobilfunkbetreiber in Asien beliefert.
Motorola hat sich wegen der hohen Qualitätsansprüche und dem komplizierten Fertigungsverfahren für das deutsche Werk entschieden. “Es hat rund dreimal so viele Bauteil wie ein normales Handy”, sagte Christoph Hollemann, Geschäftsführer von Motorola Deutschland gegenüber dem Handelsblatt.
Damit das Topmodell auch in der entsprechenden Qualität bei den Carriern ankommt, verlässt sich der Hersteller auf die deutsche Wertarbeit. “Es dürfen weder auf der Ware noch auf der Verpackung irgendwelche Fingerabdrücke zu sehen sein”, erklärt Hollemann. Ein Daumenmuster auf der Verpackung macht aus dem neuen Handy in Japan etwa schon ein Gebrauchtgerät.
Inzwischen fertigt der US-Konzern aber hauptsächlich in China. Lediglich die hohe Qualität und das Know-how am Flensburger Standort hat für das Überleben des Werkes gesorgt. So war das Werk noch zu Boomzeiten “das Mutterwerk für die Technologie”, berichtet Hollemann. Von ursprünglich 3000 Beschäftigen sind inzwischen nur noch 1200 übrig.
In der Belegschaft sind noch einige Ingenieure, die die Entwicklung des Mobilfunks von Kindesbeinen an mitverfolgt haben. Das ist Wissen, das sich der Konzern gerne bewahren möchte. Testreihen für neue Geräte und die Zertifizierung der Technologie übernimmt das Werk in Flensburg. Selbst Schwellenländer wie Mexiko, so der Deutschlandchef weiter, sind inzwischen für den Hersteller uninteressant, weil zu teuer.
Aber auch die Geräte aus China werden nahe der dänischen Grenze an den deutschen Markt angepasst. Hier bekommt die Ware aus Fernost das Betriebssystem und die Software aufgespielt und die Geräte werden an die jeweiligen Anbieter angepasst. Und das rund um die Uhr. Aushilfskräfte falls benötigt ordert das Werk, wie kann es anders sein, per SMS.
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