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ProCurve-Reihe verjüngt sich

Mit dreimal schnelleren Ethernet-Ports, Policy Enforcement und anderen Funktionen lockt Hewlett-Packard (HP) neue Kunden von Rivalen wie Cisco weg – und hin zur ProCurve-Reihe. Die Produkte ‘ProCurve Switch 5400’ und ‘3500’ ergänzen die Reihe mit neuester Technik. Dazu kommen die Switches ‘ProCurve 4200’, ‘6200’ und ein neues 10-Gigabit-Modul für die 8100er-Reihe.

Die modularen Switches der Serie 5400 sowie die stapelbaren ProCurve-Switches der Serie 3500 richten sich direkt gegen die Konkurrenzprodukte der ‘Catalyst’-Reihe von Cisco. Sie verfügen laut HP über 24 bis 288 Gigabit-Ports. Beide HP-Serien nutzen als Netzwerkprozessor den neuen ProVision ASIC (Application-Specific Integrated Circuit), die inzwischen vierte Generation der von HP entwickelten ASICs. Der ProVision ASIC ist eine Spezialanfertigung für die neuen Switches und soll mehr Leistung und Sicherheit bringen. Der Netzwerkprozessor wurde so entworfen, dass er auch bei Auftreten von Fehlern oder bei externen Attacken weiterarbeitet, beispielsweise auch während Denial-of-Service-Angriffen.

Mit der eingebauten Regelumsetzung in Wirespeed sollen Admins über eine integrierte Policy Enforcement Engine die Zugriffe, den Datenverkehr und die Durchsetzung der Regeln hardwarebasiert und fein abgestuft kontrollieren können. Das soll besser schützen, ohne dass Datendurchsatz und Netzwerkleistung dadurch absinken. Integriertes Power over Ethernet rundet das Angebot ab.

Die 4200er-Reihe ist laut HP sowohl stapelbar als auch modular, weil sowohl feste Ports als auch zwei Einschübe für zusätzliche Module zur Verfügung stehen. Der ProCurve 6200 Switch soll als Aggregator-Switch bis zu 24 Edge-Switches zusammenfassen. Und schließlich ist das ‘ProCurve 8100fl 10-Gigabit-Ethernet X2’-Modul für eine Übertragung in Wirespeed ausgelegt und ermöglicht so den Anschluss über unterschiedliche Kabeltypen. HP verspricht sich vor allem mehr Neukunden durch den Angriff im Netzwerkbereich.

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Silicon-Redaktion

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