Nach mobilen Maildiensten will Microsoft jetzt offenbar auch den Betreibern von Mobilfunknetzen ans Leder. Mit dem Betriebssystem ‘Windows Mobile’ sollen künftig auch Sprachdienste möglich werden.
“Das war ein VoIP-Telefonat”, erklärte ein stolzer Steve Ballmer den Zuschauern auf der 3GSM World in Barcelona. Er hatte zuvor mit einem Windows-Handy telefoniert, so berichtet zumindest die Londoner Zeitung The Business. Über eine “offene Plattform” ließen sich auch andere Windows-Anwendungen auf das mobile Betriebssystem portieren, verkündete der Microsoft-Chef. Und viele sehen in dieser Demonstration so etwas wie eine Drohung an die Betreiber von Mobilfunknetzen.
In vielen Unternehmen ist das Telefonieren über das Internet bereits Realität. Über Breitbandanbindungen zum Beispiel in einem WLAN könnten solche Telefonate auch kabellos geführt werden. Und hier könnte Microsoft wieder einmal schlicht einer großen installierten Basis den Vorschub geben. Denn das Betriebssystem Windows Mobile 5.0 läuft inzwischen auf vielen Smartphones und Telefonen. Ist kabellose IP-Telefonie also Microsofts Eintrittskarte in den Mobilfunkmarkt?
Die Branche bleibt indes gelassen. “Es ist nicht das erste Mal, dass Microsoft versucht, in den Mobilfunkmarkt vorzudringen, da hat Microsoft noch einen weiten Weg vor sich”, meint dazu Peter Erskine, CEO von O2. In einem Statement gegenüber dem Spiegel versucht Microsoft die Balance zu den Mobilfunkbetreibern wieder herzustellen: “Microsoft arbeitet mit der Mobilfunkbranche zusammen, um eine flexible, ausbaufähige Softwareplattform zur Verfügung zu stellen, auf der unsere Partner Produkte und Dienste aufbauen können, die auf der bestmöglichen technologischen Basis stehen – einschließlich, aber nicht ausschließlich, VoIP.”
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