und 3,3 Prozent aller verschickten Rechungen in Deutschland reklamieren die Kunden. Oft genug zurecht, denn davon sind rund die Hälfte aller Rechnungen auch fehlerhaft. Das bedeutet, dass jährlich rund 200 Millionen Rechungen mangelhaft sind.
Erhoben hat diese Zahlen das Softwarehaus StreamServe bei 500 Unternehmen. Die Fehler liegen meist an den fehlerhaften Backend-Systemen. So treten oft bei der internen Auftragsverarbeitung Fehler zu Tage. Bei der Rechnungsstellung greifen die Unternehmen dann oft auf die falschen Datenquellen zu.
“Reklamationen in dieser Größenordung sind nicht nur für die Kunden ärgerlich, sondern erzeugen für die Unternehmen neben einem Imageschaden auch noch erhebliche kosten für die Bearbeitung der Beanstandungen”, weiß Michael Frauen, Geschäftsführer bei StreamServe Deutschland.
Jedoch scheinen sich in den Augen von Frauen viele Unternehmen mit dem Problem zu arrangieren. “Statt sich auf eine höhere Qualität in der Rechnungsstellung zu konzentrieren und damit die Wertschöpfung zu steigern, werden teure Ressourcen für die Reklamationsbearbeitung unterhalten.”
Frauen verweist auf technische Lösungen, über die sich der Reklamationsaufwand mindern ließe. StreamServe etwa bietet eine Lösung für die elektronische Erstellung von Geschäftsdokumenten beliebigen Formates.
Die Unternehmen geben an, dass in 51 Prozent der Fälle Fehler in der Auftragsbearbeitung für den Rücklauf der Rechungen sorgen. Falsche Datenquellen sind in 42 Prozent verantwortlich (Mehrfachnennungen sind möglich). Aber auch falsche Kundenangaben sorgen in 37 Prozent der Fälle für Reklamationen.
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